Schuenemann Filter F451 freigestellt vor verschwommenem Hintergrund

Automatikfilter F451

Der selbstreinigende Automatikfilter F451 ist ein pneumatisch betriebener Filter zum Separieren von Feststoffen aus Medien wie Seewasser, Flusswasser oder Prozesswasser. Der Filter ermöglicht eine kontinuierliche und zuverlässige Filtration in unterschiedlichen Anwendungen, wie z.B. in Kühl- und Prozesswasserkreisläufen. Er arbeitet bereits ab einem Betriebsdruck von nur 0,7 bar und zeichnet sich durch einen äußerst geringen Druckverlust, einen nahezu wartungsfreien Betrieb, sowie eine kompakte Bauweise aus. Durch das standardisierte Design und den Einsatz von Gehäusen aus Guss ist der F451 Vorreiter im Hinblick auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit.

Neue Maßstäbe setzen!

Verlässliche Filtration auf Basis des Bernoulli Prinzips

NennwerteDN50 – DN300 (DIN, ANSI)
GehäusewerkstoffEdelstahl
Gusseisen
Super austenitischer Edelstahl
Auslegungsdruck10 bar
Durchfluss3,5 bis 1300 m3/h
FiltereinsatzKantenspaltsieb
Korbsieb
Filterfeinheitab 100 µm (Kantenspaltsieb)
ab 1 mm (Lochblech)
Regelwerke & RichtlinienAD2000/ EN13445
ASME VIII Div.1
PED/ EAC

Optimiertes Design

Der neue F451 Automatikfilter basiert auf standardisierten Gussgehäusen und beeindruckt mit einer sehr kompakten Bauweise. Die standardisierten Komponenten können mühelos den individuellen Anlagenanforderungen angepasst werden. Der F451 umfasst eine breite Spanne an Materialien, unter anderem Edelstahl (1.4581 / 316SS / SA 351 Grade CF8M), Super austenitischer Edelstahl (1.4557 / SA 351 Grade CK3MCuN) und Gusseisen (GGG 40 / SA 395 Grade 60 40 18). Alle F451 Filter können gemäß PED, EN13445 oder ASME VIII Div.1 geliefert werden.

Filterfeinheit

Der F451 schützt verlässlich die nachgeschalteten Anlagenkomponenten durch seine sichere und präzise Filtration bei unterschiedlichen Filterfeinheiten ab 100µm. Die bewährte Reinigung auf Basis des Bernoulli Prinzips stellt eine kontinuierliche und effiziente Filtration auch bei niedrigen Betriebsdrücken ab 0,7 bar sicher.

Lieferzeit

Das standardisierte Design ermöglicht eine optimierte Lagerhaltung aller Baugrößen und Materialen. Dadurch lassen sich sehr kurze Lieferzeiten realisieren.

Filtrationsphasen (Bernoulli Prinzip)

Als Bernoulli-Effekt bezeichnet man die Abnahme des (statischen) Drucks in strömenden Fluiden mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit. Georg Schünemann hat die Anwendung des Bernoulli-Effektes für Automatikfilter über Jahrzehnte perfektioniert. Besonderes Merkmal dieses Filters ist die Spülscheibe, welche eine kontaktlose und effiziente Reinigung sicherstellt. Die Reinigungssequenz läuft komplett automatisch ab, ohne manuelle Eingriffe.

Bernoulli-Effekt - Filtrationsphase

FILTRATIONSPHASE

  1. Während der normalen Filtrationsphase lagern sich die Partikel auf der Siebinnenseite, von oben nach unten, ab.
  2. Die Reinigung beginnt automatisch, ausgelöst durch ein definiertes Zeitintervall oder die Differenzdrucküberwachung.
Bernoulli-Effekt - Reinigungsphase

VORSPÜLPHASE

  1. In der Vor-Spülphase öffnet das Rückspülventil und erzeugt ein Druckgefälle gegenüber dem im Rohrleitungssystem vorherrschenden Systemdruck. Durch das Druckgefälle werden insbesondere gröbere Partikel ausgetragen.
Bernoulli-Effekt - Vorspülphase

REINIGUNGSPHASE

  1. Die Fließgeschwindigkeit erhöht sich lokal im Spalt zwischen Spülscheibe und Siebeinsatz. Dies erzeugt einen statischen Druckabfall (Bernoulli-Effekt) zu der Reinseite des Siebes. Der partielle Unterdruck bewirkt eine Rückströmung und damit eine sehr effektive Abreinigung der Partikel von der Siebinnenseite.
  2. Die freigesetzten Partikel werden über die Rückspülleitung ausgetragen. Abschließend wird das Rückspülventil wieder geschlossen.
  3. Die Filtration wird während des gesamten Prozesses kontinuierlich fortgesetzt.

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